Seit der TV-Film
The Day After -- Der Tag danach dem amerikanischen Fernsehpublikum das Fürchten gelehrt hat, setzt der Herzschlag der atombombenfürchtenden Bevölkerung jedesmal für eine Sekunde aus, wenn ein Schwerlaster vorbeifährt. Dieses Remake des Klassikers, der die besten Bowlingbahnen und Spielhallen in der Zeit des Kalten Krieges in den frühen Achtzigerjahren zierte, ist Wasser auf die Mühlen dieser Massenfurcht.
Missile Command, das Spielhallenoriginal, besaß eine einzigartige Steuerung, darunter auch ein Trackball für blitzschnelles Positionieren. Hier dient der Analog-Stick der PlayStation als schlechter Ersatz, der nie so richtig das korrekte Gleichgewicht zwischen Superempfindlichkeit und Trägheit findet. Das Spiel fordert Spieler dazu heraus, eine Reihe von Städten, die sich am unteren Rand des Bildschirms befinden, vor einem heftigen Angriff feindlicher, sich verzweigender Raketen zu schützen. Das Originalspiel ist erhalten geblieben, trotz schönerer Grafik und der Option Doppelspieler-Kooperativ-Modus. Darüber hinaus gibt es ein neues Spiel, das sich stark am Konzept des ursprünglichen Missile Command orientiert, aber etwas mehr Beweglichkeit bietet sowie Bildschirme, die man auf- und abrollen kann. Mit Punkten, die sie durch das Besiegen jeder Gruppe von Levels verdient haben, können Spieler zusätzlich Verbesserungen und Spezialwaffen erwerben. Für diejenigen, die noch nie das Original gespielt haben, ist dieses Spiel ein echter Shooter, aber altgediente Missile Commanders könnten von diesem Remake enttäuscht sein. --Jeff Young
Pro:
- Enthält das Spielhallenoriginal in seiner Gesamtheit
- Doppelspieler-Kooperativ-Modus gibt dem alten Spiel eine neue Wendung
Kontra: - Schwer zu steuern
- Dieses Remake bietet kaum mehr als das Original
