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Xbox 360 Konsole gebraucht online kaufen

Retro-Gaming-Fans wissen es schon lange: Der Kauf von gebrauchten Konsolen-Oldies bringt nicht nur die Nostalgie vergangener Gaming-Zeiten zurück, sondern auch schöne Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Und natürlich eine ordentliche Portion Spaß.

Will man sich eine gebrauchte Xbox 360 Konsole kaufen, sind die Gründe dafür meist tiefgehender, als sich nur seine Lieblingshelden und Spieleklassiker zurückzuholen. Denn nicht selten sind die Fans der Xbox auch technikbegeistert – Retro-Hardware und Oldschool-Gaming? Wir finden, das ist eine coole Mischung, und das dachte sich wohl auch Konsolen-Entwickler Microsoft, der der Gamestation einen gewissen „Geek-Faktor“ gegeben hat.

Denn die Hardware der Konsole basiert auf damaliger PC-Technik und ebenso wie einen Gaming-PC kann man auch die Xbox 360 personalisieren und sowohl optisch als auch funktional auf seine Vorlieben anpassen. Dazu kommt, dass viele Spiele der Xbox 360 auch auf der Xbox One oder neueren Konsolen wie der Xbox Series X oder Xbox Series S spielbar sind.

PC-Technik im Konsolen-Format – die Hardware der Xbox 360

Nostalgie für die PlayStation 3-Spieler, Fit & Fun für Wii-Jünger und Nerd-Stuff für die Anhänger der Xbox 360? Ein bisschen Wahrheit steckt hier wahrscheinlich drin – nachdem die erste Microsoft-Konsole, die Xbox, 2001 auf den Markt kam, konnte diese nicht mit den Konkurrenz-Konsolen von Sony oder Nintendo mithalten. Bei der Xbox 360 (2005) sah das schon anders aus.

Nicht nur, dass Microsoft den Konsolen-Zyklus erheblich verkürzt und an die Entwicklungszeiten aus der PC-Welt angepasst hat – auch die Hardware trumpft mit einigen technischen „Schmankerln“ auf. Denn verbaut wird, was bereits in der ersten Konsole gut ankam: Neben Breitband-Vernetzung, einem auf der PowerPC-CPU basierenden Prozessor (mit drei Kernen @3.2GHz) und einem ATI-Grafikchip kommen auch 512 MB GDDR3-Speicher sowie Multi-AV-Ausgänge, USB-Ports und Memory-Card-Schächte zum Einsatz.

Also viel PC-nahe Technik, praktische Features und ein 16:9-Breitbild mit 1280 x 720 Pixeln. Ähnlich wie Sony mit ihrer PlayStation 3 läutet auch Microsoft ein Jahr zuvor das Zeitalter des „HD-Gaming“ ein. Die Xbox 360 war jedoch weitaus weniger kostspielig als das Konkurrenzmodell und fand nicht nur deshalb ihre Anhänger.

Modellvarianten: Xbox 360 vs. Xbox 360 S vs. Xbox 360 E

Die Xbox 360 hat „Personality“ – und das ist nicht nur in heutigen Modell-Casting-Shows gefragt, sondern auch nach wie vor auf dem Konsolen-Markt. Nicht nur, dass man die Konsole mit bunten „Faceplates” an der Frontseite verschönern konnte, auch die Seiten lassen sich mit Skins, also Designfolien, ganz individuell personalisieren.

Das erste Modell der Xbox 360 kam bereits in zwei Varianten auf den Markt: dem „Basic-Modell“, der sogenannten Core-Konsole, und einem Premium-Paket, welches nicht nur eine 20-GB-Festplatte enthielt, sondern auch einen optischen Tonausgang, Ethernet- und Komponentenkabel, Headset sowie eine einmonatige Xbox Live-Mitgliedschaft. Sowohl die „Einstiegs-Konsole“ als auch das höherpreisige Modell waren ausschließlich in Weiß erhältlich.

2007 wurde das Core-Modell durch die „Arcade”-Variante ersetzt. Diese besaß nun einen HDMI-Ausgang sowie eine 256-MB-Speicherkarte. Im selben Jahr erschien zudem die „Xbox 360 Elite“ – das Top-Modell wurde mit einer 120-GB-Festplatte, HDMI-Ausgang sowie einem inkludierten HDMI-Kabel aufgerüstet und war neben der Farbe Weiß jetzt auch in Schwarz zu haben.

Ab 2010 konnte man eine Xbox 360 Slim kaufen: Die Xbox 360 S war wesentlich kleiner als die Vorgänger-Versionen und hatte auch einige neue Hardware-Features gegenüber diesen. So trumpfte die „geschrumpfte“ Konsole mit einem schnelleren Prozessor, GPU und eDRAM auf, sowie einer 250-GB-Festplatte und einem integrierten WLAN-Adapter. Ein kleiner Seitenhieb an Sony? Statt Weiß oder Schwarz kommt die schlankere Xbox 360 mit schwarzem Pianolack daher, den wir bisher nur von der PlayStation 3 kannten. USB-Anschlüsse, die auch zu älteren Festplatten kompatibel sind, ersetzen die Unterstützung für die Memory Units – und auch der Geräuschpegel, der bei den Ur-Modellen bemängelt wurde, wurde heruntergeschraubt.

Die Kinect-Schnittstelle gab es sowohl bei der Xbox 360 S als auch bei der ab 2013 veröffentlichten Xbox 360 E. Die letzte Hardware-Revision der Xbox 360 bekommt eine geradlinige Form zurück, ebenso wie eine weitere Verkleinerung. Das Mini-Modell lässt optisch bereits viel auf den Nachfolger, die Xbox One, schließen, ist leiser, aber durch die modifizierten AV- und Stromstecker indessen nicht mehr mit den alten Konsolen-Kabeln kompatibel. Dafür gibt es das Modell mit oder ohne Kinect, mit 4 GB Flash-Speicher, 250-GB- bzw. 500-GB-Festplatte und sogar mit blauem Gehäuse.

Limited Editions und Sondermodelle der Xbox 360

Was den Kauf der Xbox 360 auch heute nicht nur für Tech-Fans, sondern auch Sammler interessant macht: Auch bei dieser Konsole gab es Limited Editions und Sondermodelle. Gleich mit dem Release der Standard- und Luxus-Variante kam 2005 auch die „Xbox 360 Launch Team Edition“ heraus – eine Konsole, die exklusiv für das Xbox-Entwicklungsteam entwickelt wurde.

2007 folgte zum Kinofilm „The Simpsons Movie“ eine passende gelbe Konsole, welche mit nur 100 Exemplaren zur rarsten Xbox 360 Sonderedition zählt. Microsoft verloste die Simpsons-Konsole samt Controller zum Kinostart des Films in den USA. Im selben Jahr erschien zudem die Xbox 360 „Halo 3 Edition“ in Olivgrün und Premium-Ausstattung.

Zwei Jahre später folgten die Sondereditionen zu den Spielen „Resident Evil 5” und „Call of Duty: Modern Warfare 2”. Die Resident-Evil-Konsole kam in einem limitierten Elite-Bundle mit 120-GB-Festplatte, einer roten Xbox 360 sowie einer Making-of-DVD und samt Resident-Evil-Game daher. Die COD-Konsole bestach nicht nur mit militär-grünem Gehäuse, sondern auch durch ihre 250-GB-Festplatte, zwei passenden Controllern und dem Activision-Spiel.

2010 erschien die Xbox als Final Fantasy XIII Limited Edition in Weiß. Ebenso kam die zweite Halo-Konsole auf den Markt – in einem silberfarbenen Slim-Gehäuse und mit 250-GB-HDD. Das Kuriose an der Konsole: Statt der gewohnten System-Sounds, die beim Drücken des Power- bzw. Eject-Buttons ertönen, spuckt die Konsole Geräuscheffekte aus dem Ego-Shooter-Game aus.

Die Xbox 360 „Gears of War 3 Limited Edition“ kam 2011 in den Farben Rot und Schwarz und war mit einem Totenkopf an der Seite verziert. Auch hier ertönen statt der üblichen Systemgeräusche Sounds aus dem Spiel, wenn die Buttons betätigt werden. Zudem ist eine 320-GB-Festplatte verbaut. Im selben Jahr – ebenfalls mit 320-GB-HDD – erschien zudem die Sonderedition zum Spiel „Call of Duty: Modern Warfare 3“ – die graue Konsole trägt das „MW3“-Logo, kommt mit zwei Joypads und ebenfalls spezifischen Soundeffekten.

Ebenfalls begehrt bei Sammlern: die „Star Wars Kinect“-Edition im R2D2-Design und mit goldenen C3PO-Controllern. Zudem gab es eine helle Kinect-Leiste und ein Star-Wars-Spiel. Microsofts „wichtigstes“ Spiel, Halo, bekam sogar eine dritte Sonderedition: die „Halo 4 Limited Edition“ in futuristischem Blau und Silber. Ebenfalls abstrakt ist die „Titanfall Limited Edition“ – die eine Hälfte der Konsole ist Weiß, die andere Schwarz und sie ist mit schwarz-weiß-orangen Elementen verziert.

Xbox Erweiterung Kinect bringt Bewegung ins Spiel

Während man sich die Farbdesigns vielleicht etwas von Sony abgekupfert hat, bringt Konkurrent Nintendo eine ganz andere Erweiterung zum Schwitzen: die Kinect-Leiste, die auch die Wii-Fans aus der Reserve locken möchte.

Denn das Zusatzgerät enthält ebenfalls einen Tiefensensor und eine Kamera sowie ein 3D-Mikrofon. Sonys EyeToy-Technik wird damit übertrumpft. Und auch wenn der Platzbedarf weitaus größer ist als bei der Wii (hier wird statt Handbewegungen der komplette Körper im Raum erfasst), verkauft sich die neue Technik extrem gut. Fast 100 Spiele sind bis zum Produktionsende der Xbox 360 auf Kinect ausgelegt.

Neben Dance- und Fitness-Titeln sorgen auch große Namen wie der Sportausstatter Nike für unterhaltsame und effektive Trainingsprogramme, wie in „Nike: Kinect Training”. Doch nicht nur die Bewegung soll gefördert werden: Exklusiv für Xbox 360 Kinect entwickelte Spiele wie „Kinect Star Wars” oder „Harry Potter: Kinect” katapultieren einen direkt ins Spiel und lassen ein atemberaubendes und immersives Spielen zu.

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